Aargau vs. Zürich - 1:0

Lest ihr auch manchmal die Coopzeitung? Dann kennt ihr sicher "Schreiber vs. Schneider".
Bisher hab ich die Kolumne der beiden Gegeneinaderschreiber - Miteinanderleber eher selten gelesen. Sie befinden sich zur Zeit zwar im gleichen Lebensabschnitt wie ich, ihre Erlebnisse und Gedanken dazu waren wohl aber immer ein wenig zu zürcherisch gefärbt.

Das ändert sich nun wohl bald. Schon beim durchblättern der heutigen Coopzeitung sticht mir auf der Seite ihrer Kolumne etwas sehr bekanntes entgegen, das Zurzibiet-Logo (Nein, liebe Zürcher, das ist kein Tippfehler, ich meine nicht das Züribiet).
Na klar, die beiden haben in Zurzach, welches bekanntlich im Zurzibiet liegt, ein Haus gebaut und ziehen jetzt ein.

Wie man lesen kann, muss es für den gemeinen Zürcher nicht ganz nachvollziehbar sein, weshalb man in den Aargau umsiedelt. Man kriegt das Gefühl, die beiden Schreiberlinge vollziehen einen sozialen Abstieg.
Nun ihr beiden Umzieher, so schlimm wird es nicht sein. Ihr seid ja nicht die einzigen die so schlau sind und zu uns kommen.

Doch ich lese noch interessanteres auf der selben Seite. Es soll auch Zürcher geben, welche nach Klingnau zügeln. Die können immerhin behaupten, von der grössten Schweizer Stadt in die grösste Stadt des Bezirks Zurzach, eben Klingnau umzuziehen.

Vielleicht trifft man sich mal. Klingnau hat zwar nur knapp 3000 Einwohner, dafür eine lange Geschichte (gegründet im 13. Jahrhundert, Wiki: Klingnau).

Und was für umzugswillige Zürcher ebenso wichtig sein könnte, wie es für viele Klingnauer ist, wir haben eine SBB Haltestelle und sind so in 38 min am HB. Das schafft man auch von Witikon oder Wollishofen nicht viel schneller!
Und wenn wir nach Waldshut zum Einkaufen gehen, geben wir das dabei gesparte Geld nicht gleich wieder über die Mehrkilometer aus.

Nun aber genug der Besserwisserei: "Willkommen im Zurzibiet liebe Zürcher!"

Link zur "Schreiber vs. Schneider" Kolumne vom 11. April 2006